KLÖCKNER & CO AG PLANT UMWANDLUNG IN EINE EUROPÄISCHE GESELLSCHAFT (SE)
Der Aufsichtsrat und der Vorstand der Klöckner & Co AG haben beschlossen, der ordentlichen Hauptversammlung der Gesellschaft im kommenden Jahr eine Umwandlung von einer Aktiengesellschaft in eine Europäische Gesellschaft (Societas Europaea, SE) vorzuschlagen. Die angestrebte Rechtsform spiegelt die internationale Aufstellung und Ausrichtung der Klöckner & Co-Gruppe wider: Klöckner & Co ist mit über 250 Niederlassungen in 15 Ländern vertreten und erwirtschaftete im ersten Halbjahr 2007 etwa 75% ihres Umsatzes außerhalb von Deutschland. Inklusive Deutschland wurden rund 85% des Gesamtumsatzes in Europa erwirtschaftet. "Primäre Zielsetzung der Umwandlung in eine Europäische Gesellschaft ist es, die historisch gewachsene, Länder bezogene Organisation in eine europäische Organisation zu entwickeln und damit die Möglichkeiten des gemeinsamen Marktes besser und effizienter auszunutzen als bisher", sagte Dr. Thomas Ludwig, Vorstandsvorsitzender der Klöckner & Co AG.
Der Hauptsitz der Gesellschaft bleibt in Duisburg. Auch im Übrigen sind mit der Umwandlung keine weiteren Veränderungen innerhalb des Konzerns verbunden.
Das zweistufige System aus Aufsichtsrat und Vorstand soll fortgeführt werden. Die Vorbereitungen zur Bildung des Besonderen Verhandlungsgremiums (BVG) - verantwortlich für die Verhandlungen über die zukünftige Beteiligung der Arbeitnehmer in der SE - haben begonnen. Zielsetzung ist, die Verhandlungen mit dem BVG bis zur nächsten Hauptversammlung abzuschließen.
Die Aktionäre der Klöckner & Co AG werden mit Wirksamwerden der Umwandlung automatisch Aktionäre der Klöckner & Co SE. Die Änderung der Rechtsform hat für die Aktionäre grundsätzlich keine Auswirkungen, auch nicht in steuerlicher Hinsicht.